3. Installation
3.1. Standort des MPPT
Um beste Betriebsergebnisse zu erzielen, sollte der MPPT auf einer ebenen vertikalen Fläche platziert werden. Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, muss es an Orten eingesetzt werden, die die folgenden Anforderungen erfüllen: a) Nicht Wasser, Regen oder Feuchtigkeit aussetzen. b) Nicht in direktes Sonnenlicht stellen. Die Umgebungslufttemperatur sollte zwischen -20 °C und 40 °C liegen (Luftfeuchtigkeit und 95 % nicht kondensierend). c) Nicht den Luftstrom behindern. Mindestens 30 Zentimeter Abstand oberhalb und unterhalb des MPPT lassen. Wenn das Gerät zu heiß läuft, schaltet es sich ab. Wenn es ein sicheres Temperaturniveau erreicht hat, startet das Gerät automatisch wieder neu. Abbildung 1. Wärmebild der MPPT RS Wärmezonen für Abstand erforderlich. | |
Dieses Produkt enthält gefährliche Spannungen. Der Einbau darf nur unter der Aufsicht eines geeigneten qualifizierten Installateurs mit entsprechender Ausbildung und unter Beachtung der vor Ort geltenden Vorschriften erfolgen. Für weitere Informationen oder notwendige Schulungen wenden Sie sich bitte an Victron Energy. | |
Übermäßig hohe Umgebungstemperatur führt zu: · Reduzierte Lebensdauer. · Reduzierter Ladestrom. · Reduzierte Spitzenkapazität oder Abschaltung des MPPT. Gerät niemals direkt über Blei-Säure-Batterien aufstellen. Der MPPT RS ist für die Wandmontage geeignet. Zur Befestigung sind auf der Rückseite des Gehäuses ein Haken und zwei Löcher vorgesehen. Das Gerät muss zur optimalen Kühlung vertikal montiert werden. | |
Aus Sicherheitsgründen sollte das Gerät vor übermäßiger Hitze geschützt werden. Stellen Sie sicher, dass keine brennbaren Chemikalien, Plastikteile, Vorhänge oder andere Textilien in unmittelbarer Nähe sind. | |
WichtigVersuchen Sie, den Abstand zwischen dem Produkt und der Batterie so gering wie möglich zu halten, um die Spannungsverluste des Kabels zu minimieren |
3.2. MPPT-Erdung, Erkennung von PV-Array-Isolationsfehlern und Alarmbenachrichtigung bei Erdungsfehlern
Der RS wird auf eine ausreichende resistive Isolation zwischen PV+ und GND sowie PV- und GND prüfen.
Sollte der Widerstand unter dem Schwellenwert liegen (was auf einen Erdschluss hinweist), schaltet sich der Wechselrichter ab und deaktiviert die Wechselstromausgänge (der MPPT lädt die Batterie weiter, da dies aufgrund der Isolierung zur Batterie keine Auswirkungen auf die Sicherheit hat).
Falls ein akustischer Alarm und/oder eine E-Mail-Benachrichtigung bei diesem Fehler erforderlich ist, müssen Sie auch ein GX-Gerät (z. B. Cerbo GX) anschließen. E-Mail-Benachrichtigungen erfordern eine Internetverbindung zum GX-Gerät und ein konfiguriertes VRM-Konto.
Die positiven und negativen Leiter des PV- Arrays müssen von der Erdung isoliert sein.
Erden Sie den Rahmen des PV- Arrays entsprechend den lokalen Anforderungen. Die Erdungslasche am Chassis sollte mit der gemeinsamen Erdung verbunden werden.
Der Leiter von der Erdungslasche am Chassis der Einheit zur Erde sollte mindestens den Querschnitt der für das PV- Array verwendeten Leiter haben.
Wenn ein Fehler in der Isolation des PV- Widerstands angezeigt wird, berühren Sie keine Metallteile und wenden Sie sich sofort an einen entsprechend qualifizierten Techniker, um das System auf Fehler zu untersuchen.
Die Batterieklemmen sind vom PV- Array galvanisch getrennt. Dadurch wird sichergestellt, dass im Fehlerfall keine PV- Array-Spannungen auf die Batterieseite des Systems gelangen können.
3.3. Anforderungen an Batterie und Batteriekabel
Zur vollen Leistungs-Nutzung des Gerätes müssen Batterien ausreichender Kapazität sowie Batteriekabel mit entsprechendem Querschnitt eingebaut werden. Die Verwendung von unterdimensionierten Batterien oder Batteriekabeln führt zu:
Reduzierung der Systemeffizienz,
Unerwünschte Systemalarme oder -abschaltungen
Dauerhafte Schäden am System
Siehe Tabelle für MINDESTBatterie- und Kabelanforderungen.
Modell | 450/100 | 450/200 | |
---|---|---|---|
Batteriekapazität Bleisäure | 200 Ah | 400 Ah | |
Batteriekapazität Lithium | 50 Ah | 100 Ah | |
Empfohlene DC-Sicherung | 125 A - 150 A | 250 A | |
Mindestquerschnitt (mm²) pro + und - Anschlussklemme | 0 – 2 m | 35 mm2 | 70 mm2 |
2 – 5 m | 70 mm2 | 2 x 70 mm2 |
Warnung
Konsultieren Sie die Empfehlungen der Batteriehersteller, um sicherzustellen, dass die Batterien den gesamten Ladestrom des Systems aufnehmen können. Die Entscheidung über die Batteriegröße sollte in Absprache mit Ihrem Systemdesigner getroffen werden.
Verwenden Sie zur Vermeidung von Batteriekurzschlüssen einen Drehmomentschlüssel mit isoliertem Steckschlüssel. Maximales Drehmoment: 14 Nm Vermeiden Sie Kabelkurzschlüsse! |
Lösen Sie die beiden Schrauben an der Unterseite des Gehäuses und entfernen Sie das Bedienfeld.
Schließen Sie die Batteriekabel an.
Ziehen Sie alle Muttern stramm an, um den Kontaktwiderstand weitestgehend zu reduzieren.
3.4. Verkabelung der Solareingänge
Die Solarladeregler MPPT RS 450/100 und MPPT RS 450/200 sind mit zwei verschiedenen Optionen für den Anschluss der PV-Kabel erhältlich.
Die Version „- Tr“ verfügt über Anschlussschraubklemmen im Inneren des Gehäuses. Die PV-Kabel werden durch Verschraubungen an der Unterseite des Geräts geführt und die untere Abdeckung muss entfernt werden, um an die Anschlussklemmen im Inneren zu gelangen.
Die Version „- MC4“ verfügt über MC4-Steckverbinder an der Unterseite des Geräts. Die untere Abdeckung muss nicht entfernt werden, um die PV-Kabel anzuschließen.
Hinweis
Bei der Version „- Tr“ sollten die Schrauben der Anschlussklemmen mit einem Drehmoment von 1,2 Nm angezogen werden.
Die Version MPPT 450/100 - MC4 verfügt über zwei Stecker- und Buchsenpaare von MC4-Steckverbindern – ein Paar pro Tracker.
Vergleich des MPPT RS 450/100 - MC4 (links) und des MPPT RS 450/100 - Tr (rechts) Seite an Seite.
Die MC4-Anschlüsse sind vorverdrahtet, während die Version „- Tr“ über Anschlussschraubklemmen verfügt. Die PV-Drähte werden durch Kabelverschraubungen an der Unterseite des Geräts geführt.
Die Version MPPT 450/200 - MC4 verfügt über vier Stecker- und Buchsenpaare von MC4-Steckverbindern – ein Paar pro Tracker.
Vergleich des MPPT RS 450/200 - MC4 (links) und des MPPT RS 450/200 - Tr (rechts) Seite an Seite.
Die MC4-Anschlüsse sind vorverdrahtet, während die Version „- Tr“ über Anschlussschraubklemmen verfügt. Die PV-Drähte werden durch Kabelverschraubungen an der Unterseite des Geräts geführt.
3.5. Konfiguration der Solaranordnung
Der MPPT RS muss die einzelnen Tracker-Eingänge voneinander isoliert halten. Das bedeutet ein Solar-PV-Array pro Eingang, versuchen Sie nicht, dasselbe Array an mehrere Tracker-Eingänge anzuschließen.
Warnung
Die maximale Nennspannung des Solarladegeräts beträgt 450 V. Eine PV-Überspannung führt zur Beschädigung des Solarladegeräts. Dieser Schaden ist nicht durch die Garantie abgedeckt.
Befindet sich der PV-Generator in kälteren Klimazonen, kann der PV-Generator mehr als seine Nennspannung abgeben. Verwenden Sie den zur Berechnung dieser Variablen den MPPT-Rechner auf der Produktseite des Solarladegeräts. Als Faustregel sollten Sie eine zusätzliche Sicherheitsmarge von 10 % einkalkulieren.
Der maximale betriebliche Eingangsstrom für jeden Tracker beträgt 18 A.
Die MPPT-PV-Eingänge sind gegen Verpolung bis zu einem maximalen Kurzschlussstrom von 20 A für jeden Tracker geschützt.
Der Anschluss von PV-Arrays mit einem höheren Kurzschlussstrom ist möglich, bis maximal 30 A, sofern sie mit korrekter Polarität angeschlossen werden. Dieses außerhalb der Spezifikation liegende Potenzial ermöglicht es Systemdesignern, größere Arrays anzuschließen, und kann nützlich sein, wenn eine bestimmte Panel-Konfiguration zu einem Kurzschlussstrom führt, der nur geringfügig über dem Maximum der Verpolungsschutzschaltung liegt.
Die Isolierung des PV-Eingangskabels sollte entfernt werden, um 12 mm freiliegendes Kupfer in den PV-Befestigungspunkt am MPPT zu ermöglichen. Es sollte nicht möglich sein, mit freiliegenden Kupferdrähten in Berührung zu kommen, die Verbindung muss sauber sein und es dürfen keine Litzen vorhanden sein.
Warnung
Bei korrekter Installation ist zu BE ACHTEN, dass die Produktgarantie erlischt, wenn ein PV- Array mit einem Kurzschlussstrom von mehr als 20 A in umgekehrter Polarität angeschlossen wird.
Achtung
Der MPPT RS muss die einzelnen Tracker-Eingänge voneinander isoliert halten. Das bedeutet ein Solar-PV-Array pro Eingang, versuchen Sie nicht, dasselbe Array an mehrere Tracker-Eingänge anzuschließen.
Wenn der MPPT auf Ladeerhaltungsspannungsstufe umschaltet, reduziert er den Ladestrom der Batterie, indem er die PV Power Point-Spannung erhöht.
Die maximale Leerlaufspannung des PV- Arrays muss weniger als das 8-fache der minimalen Batteriespannung in der Ladeerhaltungsspannung betragen.
Wenn zum Beispiel eine Batterie eine Ladeerhaltungsspannung von 54,0 Volt hat, darf die maximale Leerlaufspannung des angeschlossenen Arrays 432 Volt nicht überschreiten.
Wenn die Array-Spannung diesen Parameter überschreitet, gibt das System einen „Überladungsschutz“-Fehler aus und schaltet sich ab.
Um dies zu korrigieren, erhöhen Sie entweder die Erhaltungsspannung der Batterie oder verringern Sie die PV-Spannung, indem Sie die PV-Panels aus dem String entfernen, um die Spannung wieder innerhalb der Spezifikationen zu bringen.
3.5.1. MPPT RS Beispiel PV-Konfiguration
Hinweis
Dies ist ein Beispiel für eine Array-Konfiguration. Die Entscheidung über die spezifische Array-Konfiguration, -Größenbestimmung und -Design für Ihr System sollte in Absprache mit Ihrem Systemdesigner getroffen werden.
Panel-Typ | Voc | Vmpp | Isc | Impp | Anzahl der Panels | Maximale String-Spannungen | Leistung insgesamt pro String |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Victron 260 W (60 Zellen) | 36,75 V | 30 V | 9,30 A | 8,66 A | Nr. 1 - 11 Nr. 2 - 8 | Nr. 1 - 404 V Nr. 2 - 304 V | 2850 W 2080 W |
3.6. Kabelanschlusssequenz
Erstens: Bestätigen Sie die korrekte Polarität der Batterie, schließen Sie die Batterie an.
Zweitens:Falls erforderlich, schließen Sie das Fern-Ein/ Aus, das programmierbare Relais und die Kommunikationskabel an.
Drittens: Bestätigen Sie die korrekte PV-Polarität und schließen Sie dann die Solaranlage an (bei falschem Anschluss mit Verpolung fällt die PV-Spannung ab, der Regler erwärmt sich, lädt aber die Batterie nicht auf).
3.7. Synchronisierter Parallelbetrieb
Mehrere Laderegler können mit der CAN-Schnittstelle synchronisiert werden. Dies wird durch einfaches Zusammenschalten der Ladegeräte mit RJ45-UTP-Kabeln erreicht (Busabschlusswiderstände erforderlich, siehe Abschnitt 3.6).
Die parallel geschalteten Laderegler müssen identische Einstellungen haben (z.B. Ladealgorithmus). Die CAN-Datenübertragung stellt sicher, dass die Regler gleichzeitig von einem Ladezustand in einen anderen umschalten (z. B. von Konstantstromphase auf Konstantspannungsphase). Jede Einheit wird ihren eigenen Ausgangsstrom regulieren, abhängig von der Leistung jedes PV-Arrays und dem Kabelwiderstand.
Bei synchronisiertem Parallelbetrieb blinkt das Netzwerksymbol auf allen parallel geschalteten Einheiten alle 3 Sekunden.
Die PV-Eingänge sollten nicht parallel angeschlossen werden. Jeder Laderegler muss an ein eigenes PV-Array angeschlossen werden.
3.8. Energiespeichersystem (ESS)
Ein Energiespeichersystem (ESS) ist eine spezifische Art von Energiesystem, das eine Verbindung zum Stromnetz mit einem Victron Wechselrichter/Ladegerät, einem GX-Gerät und einem Batteriesystem integriert. Es speichert tagsüber Solarenergie in Ihrer Batterie, die später, wenn die Sonne nicht mehr scheint, genutzt werden kann.
Bitte lesen Sie im folgenden Handbuch nach, wie Sie ein ESS einrichten:
3.9. Anwender-E/ A
3.9.1. Stecker für ferngesteuerte Ein-/ Aus-Schaltung
Der Stecker für ferngesteuerte Ein-/Aus-Schaltung hat zwei Anschlüsse, den Anschluss „Remote L“ und den Anschluss „Remote H“.
Im Lieferumfang des SmartSolar MPPT RS sind die Anschlüsse des Steckers für ferngesteuerte Ein-/Aus-Schaltung über eine Kabelverbindung miteinander verbunden.
Beachten Sie, dass der Stecker für ferngesteuerte Ein-/Aus-Schaltung nur funktioniert, wenn der Hauptschalter am solar charger auf „on“ (ein) steht
Der Stecker für ferngesteuerte Ein-/Aus-Schaltung verfügt über zwei verschiedene Betriebsmodi:
Ein/Aus-Modus (Standardeinstellung):
Die Standardfunktion des Steckers für ferngesteuerte Ein-/Aus-Schaltung besteht darin, das Gerät aus der Ferne ein- oder auszuschalten.
Das Gerät schaltet sich ein, wenn „Remote L“ und „Remote H“ miteinander verbunden sind (über einen ferngest. Schalter, ein Relais oder die Kabelverbindung).
Das Gerät schaltet sich aus, wenn „Remote L“ und „Remote H“ nicht miteinander verbunden sind und sich im Ladeerhaltungsmodus befinden.
Das Gerät schaltet sich ein, wenn „Remote H“ mit dem Pluspol der Batterie (VCC) verbunden ist.
Das Gerät schaltet sich ein, wenn „Remote L“ mit dem Minuspol der Batterie (GND) verbunden ist.
2-Kabel-BMS-Modus:
Diese Funktion kann über VictronConnect aktiviert werden. Öffnen Sie „Batterieeinstellungen“ und dann „Fernbedienungsmodus“. (siehe beigefügtes Bild)
Ändern Sie den Fernbedienungsmodus von „Ein/Aus“ auf „2-Kabel-BMS“.
In diesem Modus werden die Signale „Last“, „Last trennen“ oder „Entladung zulassen“ und die Signale „Ladegerät“, „Ladegerät trennen“ oder „Laden zulassen“ von einem Lithium-Batterie-BMS von Victron zur Steuerung des Geräts verwendet. Sie schalten den Wechselrichter aus, wenn die Batterie nicht entladen werden darf, und schalten das Solarladegerät aus, wenn die Batterie nicht geladen werden darf.
Verbinden Sie die Anschlüsse „Last“, „Last trennen“ oder „Entladung zulassen“ des BMS mit dem Anschluss „Remote H“ des Wechselrichters RS Smart.
Verbinden Sie die Anschlüsse „Last“, „Last trennen“ oder „Entladung zulassen“ des BMS mit dem Anschluss „Remote L“ des Wechselrichters RS Smart.
3.9.2. Programmierbares Relais
Programmierbares Relais, das für Generalalarm, DC-Unterspannung oder Aggregat-Start/Stop-Funktion eingestellt werden kann. DC-Leistung: 4 A bis zu 35 VDC und 1 A bis zu 70 VDC
3.9.3. Spannungssensor
Zur Kompensation möglicher Kabelverluste während des Ladevorgangs können zwei Sensordrähte direkt an die Batterie oder an den positiven und negativen Verteilungspunkt angeschlossen werden. Der Querschnitt sollte 0,75 mm² betragen.
Während des Batterieladens kompensiert das Ladegerät den Spannungsabfall über die DC-Kabel bis zu einem Maximum von 1 Volt (d.h. 1 V über den positiven Anschluss und 1 V über den negativen Anschluss). Falls der Spannungsabfall größer als 1 V zu werden droht, wird der Ladestrom soweit zurückgenommen, dass ein Abfall von mehr als 1 V vermieden wird.
3.9.4. Temperatursensor
Zum temperaturkompensierten Laden kann der Temperatursensor (im Lieferumfang enthalten) angeschlossen werden. Der Temperaturmesser ist isoliert und muss an den Minuspol der Batterie angeschlossen werden. Der Temperatursensor kann auch für die Abschaltung bei niedrigen Temperaturen beim Laden von Lithiumbatterien verwendet werden (konfiguriert in VictronConnect).
3.9.5. Programmierbare analoge/digitale Eingangsanschlüsse
Das Produkt ist mit 2 analogen/digitalen Eingangsanschlüssen ausgestattet. Sie sind auf der abnehmbaren Anschlussklemme mit AUX_IN1+ und AUX_IN2+ gekennzeichnet.
Die digitalen Eingänge sind 0-5 V, und wenn ein Eingang auf 0 V gezogen wird, wird er als „geschlossen“ registriert.
Diese Anschlüsse können in VictronConnect konfiguriert werden.
Unbenutzt: der Zusatzeingang hat keine Funktion.
Sicherheitsschalter: Das Gerät ist eingeschaltet, wenn der Zusatzeingang aktiv ist.
Anschluss AC IN: Schließen Sie den Wechselstromeingang nur an, wenn der AUX-Eingang aktiv ist. Ein Beispiel dafür, wann dies nützlich sein könnte, ist die Deaktivierung des Ladens des Wechselstromeingangs während einer teuren Nutzungszeit.
Sie können jedem Zusatzeingang verschiedene Funktionen zuweisen. Wenn beiden Zusatzeingängen dieselbe Funktion zugewiesen ist, werden sie wie eine AND-Funktion behandelt, so dass beide aktiv sein müssen, damit das Gerät den Eingang berücksichtigt.
3.9.6. Anwender-E/ A-Klemmenplan
3.9.7. Anwender-E/ A-Funktionen
Nummer | Anschluss | Beschreibung |
---|---|---|
1 | Relay_NO | Programmierbares Relais Normalerweise offener Anschluss |
2 | AUX_IN - | Gemeinsames Minus für programmierbare Hilfseingänge |
3 | AUX_IN1+ | Programmierbarer Hilfseingang 1 positiver Anschluss |
4 | AUX_IN2+ | Programmierbarer Hilfseingang 2 positiver Anschluss |
5 | REMOTE_L | Fern-Ein/ Aus- Anschluss Niedrig |
6 | REMOTE_H | Fern-Ein/ Aus- Anschluss Hoch |
7 | RELAY_NC | Programmierbare Relais Normalerweise geschlossener Anschluss |
8 | RELAY_COM | Programmierbares Relais gemeinsames Minus |
9 | TSENSE - | Temperatursensor negativ |
10 | TSENSE + | Temperatursensor positiv |
11 | VSENSE - | Spannungssensor negativ |
12 | VSENSE + | Spannungssensor positiv |
3.10. Programmieren mit VictronConnect
Dieser Leitfaden hilft Ihnen bei den spezifischen Elementen von VictronConnect und den Einstellungen, die sich auf Ihren SmartSolar MPPT RS beziehen.
Weitere allgemeine Informationen über die VictonConnect-App - z. B. wie sie installiert wird, wie Sie sie mit Ihrem Gerät koppeln und die Firmware aktualisieren - finden Sie im allgemeinen VictronConnect-Handbuch. Eine Liste aller mit VictronConnect kompatiblen Geräte finden Sie hier.
Hinweis: Diese Anweisungen können für verschiedene Produkte und Konfigurationen gelten. Wenn in diesen Anweisungen auf die Batteriespannung Bezug genommen wird, wird eine 12 V-Batterie als Referenzpunkt verwendet. Bitte multiplizieren Sie die angegebenen Werte mit 4, um die Einstellungen für eine für das 48 V-Batteriesystem konfigurierte Installation zu erhalten.
3.10.1. Einstellungen
Auf die Seite mit den Einstellungen gelangt man durch einen Klick auf das Zahnradsymbol oben rechts auf der Startseite. Auf der Seite mit den Einstellungen können Sie die Einstellungen für die Batterie, die Last, das Straßenlicht und die Port-Funktionen ablesen und bei Bedarf ändern. Hier können Sie sich auch Produktinformationen wie die Firmware-Versionen, die auf dem MPPT-Solar-Ladegerät installiert sind, anzeigen lassen.
3.10.2. Batterieeinstellungen
Batteriespannung
Der SmartSolar MPPT RS ist fest auf 48 V eingestellt und ist nur für 48 V-Systeme verfügbar.
Maximaler Ladestrom
Hier kann der Nutzer einen niedrigeren Maximalwert für den Ladestrom einstellen.
Ladegerät aktiviert
Verändert man diese Einstellung, wird das Ladegerät ausgeschaltet. Die Batterien werden nicht geladen. Diese Einstellung ist nur für den Fall gedacht, wenn an der Anlage Arbeiten durchgeführt werden müssen.
Ladegeräteeinstellungen - Batterievoreinstellung
Mit „Battery preset“ können Sie den passenden Batterie-Typ auswählen, Fabrikeinstellungen übernehmen oder Ihre eigenen Vorgaben für den Batterie-Lade- Algorithmus eingeben. Für die Einstellungen Konstantspannung, Konstantspannungszeit, Ladeerhaltungsspannung, Zellenausgleichsspannung und Temperaturkompensation gibt es einen voreingestellten Wert, der jedoch benutzerdefiniert angepasst werden kann.
Eingebaute Voreinstellung: Auswahl der eingebauten Voreinstellungen (Normal, Hoch und LiFePO4 2-Draht BMS)
Benutzerdefiniert: alle Parameter können manuell angepasst werden
Voreinstellung wählen: Wählen Sie einen Typ aus den Batterievoreinstellungen von VictronConnect
Voreinstellung erstellen: Erstellen Sie eine neue Batterievoreinstellung in VictronConnect
Voreinstellungen bearbeiten: Bearbeiten Sie eine bestehende Batterievoreinstellung in VictronConnect
Benutzerdefinierte Vorgaben werden in der Sammlung mit den vorgegebenen Werten gespeichert. Auf diese Weise muss ein Installateur nicht jedes Mal alle Werte neu festlegen, wenn er eine neue Anlage konfiguriert.
Durch Auswahl von Voreinstellungen bearbeiten oder auf dem Bildschirm Einstellungen (mit oder ohne Expertenmodus) können benutzerdefinierte Parameter wie folgt eingestellt werden:
Chemie der Batterie
OPzS/OPzV
Gel/AGM
Lithium (LiFePO4)
Ferngesteuerter Modus
Konfigurieren Sie, was an den Eingängen REMOTE_L und REMOTE_H des benutzerdefinierten Steckverbinders angeschlossen wird.
Ferngesteuertes Ein-/Ausschalten: ein einfacher Ein-/Ausschalter
2-Draht-BMS: verkabeltes BMS mit Signalen zum Laden und Entladen wie beim SmallBMS. Beachten Sie, dass das Gerät bei der Auswahl eines 2-Draht-BMS erst dann in Betrieb geht, wenn ein Draht angeschlossen ist.
Expertenmodus
Mit diesem Ein-/Ausschalter können Sie die Experteneinstellungen bearbeiten, wenn Ihr Gerät besondere Voraussetzungen erfüllt.
Vom BMS gesteuert
Dieser Punkt wird nur angezeigt, wenn das Gerät über ein BMS ferngesteuert wird. Klicken Sie auf Ändern/Anzeigen. Dadurch wird ein neues Menü geöffnet, das weiter unten im Dokument beschrieben wird.
Konstantspannung
Einstellung der Konstantspannung
Ladeerhaltungsspannung
Legen Sie die Ladeerhaltungsspannung fest.
Ausgleichsspannung
Legen Sie die Zellenausgleichsspannung fest.
Lagerungs-Spannung
Legen Sie die Speicherspannung fest
Re-Bulk-Spannung Offset
Stellen Sie den Spannungs-Offset ein, der über die Einstellung der Ladeerhaltungsspannung verwendet wird, die den Schwellenwert für den Neustart des Ladezyklus bestimmt.
Z.B.: Bei einem Re-Bulk-Spannungs-Offset von 0,4 V und einer Ladeerhaltungsspannungseinstellung von 54,0 V liegt die Spannungsschwelle, die zum Neustart des Ladezyklus verwendet wird, bei 53,6 V. Mit anderen Worten, wenn die Batteriespannung eine Minute lang unter 53,6 V fällt, startet der Ladezyklus erneut.
Adaptive Absorptionszeit
Wählen Sie mit adaptiver Konstantspannungsdauer oder fester Konstantspannungsdauer. Beide werden im Folgenden besser erklärt:
Feste Konstantspannungsdauer: Jeden Tag (wenn genügend Sonnenenergie vorhanden ist) wird die gleiche Länge der Konstantspannung angewendet, indem die maximale Konstantspannungszeiteinstellung verwendet wird. Seien Sie sich bewusst, dass diese Option zu einer Überladung Ihrer Batterien führen kann, insbesondere bei Bleibatterien und Systemen mit geringen täglichen Entladungen. Die empfohlenen Einstellungen erhalten Sie von Ihrem Batteriehersteller. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie die Schweifstromeinstellung deaktivieren, um jeden Tag die gleiche Konstantspannungsdauer einzustellen. Der Schweifstrom könnte die Konstantspannungsdauer früher beenden, wenn der Batteriestrom unter dem Schwellenwert liegt. Weitere Informationen zum Abschnitt über die Einstellung des Schweifstroms finden Sie weiter unten.
Adaptive Konstantspannungsdauer: Der Ladealgorithmus kann eine adaptive Konstantspannungsdauer verwenden: er passt sich automatisch an den Ladezustand am Morgen an. Die maximale Dauer der Konstantspannungsperiode für den Tag wird durch die Batteriespannung bestimmt, die jeden Morgen kurz vor der Inbetriebnahme des Solarladegeräts gemessen wird (Verwendete 12-V-Batteriewerte - Batteriespannung mit 4 für 48 V multiplizieren):
Batteriespannung Vb (beim Einschalten) | Multiplikator | Maximale Konstantspannungszeit |
---|---|---|
Vb < 11,9 V | x 1 | 06:00 Stunde(n) |
> 11,9 V Vb < 12,2 V | x 2/3 | 04:00 Stunde(n) |
> 12,2 V Vb < 12,6 V | x 1/3 | 02:00 Stunde(n) |
Vb > 12,6 V | x 2/6 | 01:00 Stunde(n) |
Der Multiplikator wird auf die maximale Konstantspannungszeiteinstellung angewendet, und daraus ergibt sich die maximale Dauer der vom Ladegerät verwendeten Konstantspannungsperiode. Die in der letzten Spalte der Tabelle angegebenen maximalen Konstantspannungszeiten basieren auf der Standardeinstellung der maximalen Konstantspannungsdauer von 6 Stunden.
Maximale Konstantspannungsdauer (hh:mm)
Geben Sie an, wie lange die Konstantspannungsphase höchstens dauert. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Lade-Profil verwenden.
Geben Sie die Dauer wie folgt an: hh:mm. Dabei können Stundenwerte zwischen 0 und 12 und Minutenwerte zwischen 0 und 59 angegeben werden.
Tail current (Schweifstrom)
Stellen Sie die Stromschwelle ein, die verwendet wird, um die Konstantspannungsphase vor Ablauf der maximalen Konstantspannungsdauer zu beenden. Wenn der Batteriestrom eine Minute lang unter den Schweifstrom sinkt, endet die Konstantspannungsphase. Diese Einstellung kann deaktiviert werden, indem man sie auf Null setzt.
Ausgleichsstrom in Prozent
Stellen Sie den Prozentsatz der Einstellung des maximalen Ladestroms ein, der bei der Durchführung des Ausgleichs verwendet werden soll.
Automatischer Zellenausgleich
Legen Sie die Häufigkeit für die Funktion automatischer Zellenausgleich fest. Zur Auswahl stehen jeden Tag bis alle 250 Tage:
1 = täglich
2 = jeden zweiten Tag
...
250 = alle 250 Tage
Diese Funktion wird für gewöhnlich zum Ausgleich der Zellen in Bleibatterien verwendet. Außerdem kann mit ihr auch die Elektrolytschichtung bei Flüssigelektrolyt-Batterien vermieden werden. Ob ein (automatischer) Zellenausgleich notwendig ist, hängt von der Art der Batterien und deren Verwendung ab. Wenden Sie sich für eine Beratung an Ihren Batterie-Lieferanten.
Wenn der automatische Ausgleichszyklus begonnen hat, legt das Ladegerät eine Ausgleichsspannung an die Batterie an, solange der Stromwert unter der prozentualen Ausgleichsstromeinstellung des Konstantstroms bleibt.
Dauer des automatischen Zellenausgleichs
Bei allen VRL A Batterien und bei einigen Flüssigelektrolyt-Batterien ( Algorithmus Nummer 0, 1, 2 und 3) endet der automatische Zellenausgleich entweder, wenn die Spannungsbegrenzung maxV erreicht wird, oder nachdem ein Zeitraum der der Konstantspannungsdauer/8 entspricht, vergangen ist. Es kommt darauf an, welche Bedingung zuerst eintritt.
Bei allen Röhrenplatten-Batterien ( Algorithmus Nummer 4, 5 & 6) und auch bei benutzerdefinierten Batterie-Typen endet der automatische Zellenausgleich nach einem Zeitraum, der der Konstantspannungsdauer/2 entspricht.
Bei Lithium-Batterie-Typen ( Algorithmus Nummer 7) steht kein automatischer Zellenausgleich zur Verfügung.
Wenn ein automatischer Zellenausgleichszyklus an einem Tag nicht abgeschlossen werden konnte, wird er nicht am nächsten Tag fortgesetzt. Der nächste Zellenausgleich wird dann gemäß dem in der Option „ Auto Equalization“ eingestellten Intervall durchgeführt.
Der voreingestellte Batterietyp ist eine VRL A-Batterie, und jede benutzerdefinierte Batterie verhält sich in Bezug auf den Ausgleich wie eine Röhrenplattenbatterie.
Ausgleichsstoppmodus
Legen Sie fest, wie der Ausgleich enden soll. Es gibt zwei Möglichkeiten, erstens, wenn die Batteriespannung die Ausgleichsspannung erreicht, und zweitens zu einer festen Zeit, wobei die maximale Ausgleichsdauer verwendet wird.
Maximale Ausgleichsdauer
Stellen Sie die maximale Zeit ein, die die Ausgleichsphase dauern soll.
Temperaturkompensation
Viele Batterien benötigen unter warmen Betriebsbedingungen eine niedrigere und unter kalten Betriebsbedingungen eine höhere Lade-Spannung.
Der konfigurierte Koeffizient wird in mV pro Grad Celsius für die gesamte Batteriebank und nicht pro Zelle angegeben. Die Basistemperatur für die Kompensation beträgt 25 °C (77 °F), wie in der folgenden Tabelle dargestellt.
Wenn ein Temperatursensor am Anwender-E/ A- Anschlussblock installiert ist, wird die tatsächliche Batterietemperatur den ganzen Tag über zur Kompensation verwendet.
Abschalten bei niedriger Temperatur
Diese Einstellung kann verwendet werden, um das Laden bei niedrigen Temperaturen zu deaktivieren, wie es für Lithium-Batterien erforderlich ist.
Für Lithium-Eisenphosphat-Batterien ist diese Einstellung auf 5 Grad Celsius voreingestellt, für die anderen Batterietypen ist sie deaktiviert. Bei der Erstellung einer benutzerdefinierten Batterie kann der Grenzwert für die Abschalttemperatur manuell eingestellt werden.
Manueller Zellenausgleich - Jetzt Starten
Die Auswahl von „Jetzt Starten“ auf „Manueller Zellenausgleich“ ermöglicht die manuelle Auslösung eines Ausgleichszyklus. Damit das Ladegerät bei der Batterie den Zellenausgleich ordnungsgemäß ausführen kann, verwenden Sie die Option „manueller Ausgleich“ nur während den Konstantspannungs- und Ladeerhaltungsspannungsphasen und, wenn ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist. Strom- und Spannungs-Begrenzungen sind mit der automatischen Zellenausgleichs-Funktion identisch. Die Dauer eines Zellenausgleichs-Zyklus ist auf höchstens eine Stunde begrenzt, wenn er manuell eingeleitet wird. Ein manueller Zellenausgleich lässt sich jederzeit durch „Stop Equalize“ (Zellenausgleich abbrechen) anhalten.
3.10.3. Programmierbares Relais
Bei einigen SmartSolar Modellen ist ein programmierbarer Relais-Schalter verfügbar. Bitte entnehmen Sie dem jeweiligen Datenblatt Ihres Modells, ob ein solcher Schalter verfügbar ist, oder nicht.
Das Relais bietet drei Anschlussmöglichkeiten:
NO (Normal offen - Schließer)
C (Common - Mittelkontakt)
NC (Normally Closed - Öffner)
Relais-Status | Verbindung zwischen |
---|---|
Eingeschaltet | C und NO |
Ausgeschaltet | C und NC |
Die Schaltbedingungen des Relais hängen von den Einstellungen des Relais-Modus ab. Bitte beachten Sie, dass die Bedingungen für das Umschalten mindestens 10 s lang vorhanden sein müssen, bevor das Relais reagiert.
Relay Mode (Relais-Modus)
Relais immer aus. Diese Option schaltet das Relais AUS. Sie deaktiviert die anderen Relais-Optionen. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Relais-Funktion nicht verwenden möchten.
Modul-Spannung hoch. Diese Option schaltet das Relais ein, wenn die Modul-Spannung zu hoch wird. Siehe Modul-Spannung Moduseinstellungen hoch unten.
Hohe Temperatur (Dimmung). Diese Option schaltet das Relais EIN, wenn der Ausgangsstrom des Ladegeräts aufgrund hoher Temperaturen reduziert wird. Verwenden Sie diese Option, um beispielsweise einen externen Lüfter zu schalten.
Batteriespannung niedrig. Diese Option schaltet das Relais ein, wenn die Batteriespannung zu niedrig wird, siehe Einstellungen für Batteriespannung niedrig unten. Das ist die Standardeinstellung, wenn die Relais-Funktion aktiv ist.
Zellenausgleich aktiv. Diese Option schaltet das Relais EIN, wenn der manuelle Ausgleichsmodus aktiv ist.
Fehlerstatus. Diese Option schaltet das Relais ein, wenn ein Fehler auftritt.
Abtauoption (Temp < -20 °C). Diese Option schaltet das Relais ein, wenn die Temperatur des Ladegeräts unter -20 Grad Celsius fällt.
Batteriespannung hoch. Diese Option schaltet das Relais ein, wenn die Batteriespannung zu hoch ist, siehe Einstellungen für Batteriespannung hoch unten.
Ladeerhaltungs- oder Speicherzustand. Diese Option schaltet das Relais ein, wenn sich das Ladegerät im Ladeerhaltungszustand befindet.
Tageserkennung (bestrahlte Paneele). Diese Option schaltet das Relais ein, während die Sonnenkollektoren Energie liefern (Tag/Nacht-Erkennung).
Einstellungen für „Panel voltage high“ (Solar-Modul-Spannung hoch).
Modulhochspannung. (Benutzerdefinierte Spannung)
Modulhochspannung löschen. (Benutzerdefinierte Spannung)
Diese Option schaltet das Relais EIN, wenn die Modul-Spannung über die gewählte Einstellung „Modulhochspannung“ ansteigt, und schaltet das Relais AUS, wenn die Modul-Spannung unter die gewählte Einstellung „Modulhochspannung löschen“ fällt. Sie müssen natürlich sicherstellen, dass die Einstellung für „Panel high voltage“ höher ist, als die für „Clear panel high voltage“. Diese Einstellungen dürfen nie die für Ihr MPPT-Ladegerät zulässige maximale Nennspannung überschreiten.
Einstellungen für „Battery voltage Low“ (Batteriespannung schwach)
Relais für „Battery low-voltage“. (Die Standardeinstellungen hierfür sind 10,00 V.) (Es wird von einer 12 V Batterie ausgegangen).
Relais für „Battery low-voltage“ zurücksetzen. (Die Standardeinstellungen hierfür sind 10,50 V.)
Diese Einstellungen, die vom Benutzer definiert werden können, bewirken, dass das Relais eingeschaltet wird, wenn die Batteriespannung unter die gewählte Einstellung „Batterie-Niederspannung“ fällt; und dass das Relais ausgeschaltet wird, wenn die Batteriespannung wieder über die Einstellung „Batterie-Niederspannung löschen“ ansteigt. Sie müssen dabei natürlich darauf achten, dass der eingestellte Wert für „Battery low-voltage relay“ niedriger ist, als der eingestellte Wert für „Clear battery low-voltage relay“.
Eine Anwendungsmöglichkeit für diese Funktion ist zum Beispiel das automatische Trennen einer Last, um eine Tiefenentladung der Batterie zu vermeiden.
Einstellungen für „Battery voltage High“ (Batteriespannung hoch)
Batterie-Hochspannungsrelais. (Die Standardeinstellungen hierfür sind 16,50V.) (Es wird von einer 12 V Batterie ausgegangen).
Relais für „Battery high-voltage“ zurücksetzen. (Die Standardeinstellungen hierfür sind 16,00V.)
Diese Einstellungen, die vom Benutzer definiert werden können, bewirken, dass das Relais eingeschaltet wird, wenn die Batteriespannung über die Einstellung „Batterie-Hochspannungsrelais“ ansteigt, und dass das Relais ausgeschaltet wird, wenn die Batteriespannung unter die Einstellung „Batterie-Hochspannungsrelais löschen“ fällt. Sie müssen dabei natürlich darauf achten, dass der eingestellte Wert für “Battery high-voltage relay” höher ist, als der eingestellte Wert für “Clear battery high-voltage relay”.
Eine Anwendungsmöglichkeit für diese Funktion ist zum Beispiel das Trennen einer Last, um sie vor einer Überspannung zu schützen.
Allgemeine Einstellungen
Minimale Schließzeit. (Die Standardeinstellungen hierfür sind 0 Minuten.)
Mit dieser Option wird eine Mindestzeit festgelegt, die der EIN-Zustand nach dem Einschalten des Relais bestehen muss.
Ein Anwendungsbeispiel hierfür wäre, die Einstellung einer Mindestbetriebszeit für einen Generator.