Über die VictronConnect App können alle Einstellungen geändert und die Firmware aktualisiert werden.
Die VictronConnect App kann sich auf folgende Weise mit dem Wechselrichter verbinden:
Lokal über integriertes Bluetooth
Lokal über USB mithilfe der VE.Direct zu USB-Schnittstelle, die an den VE.Direct-Anschluss angeschlossen ist
Lokal über Bluetooth mit dem VE.Direct Bluetooth Smart Dongle, der an den VE.Direct-Anschluss angeschlossen ist
Ferngesteuert über das VRM-Portal und ein GX-Gerät (siehe Registerkarte VRM in der VictronConnect-Geräteliste).
Verbindung mit der VictronConect App zum Wechselrichter:
Öffnen Sie die VictronConnect-App
Stellen Sie sicher, dass der Wechselrichter mit Strom versorgt wird.
Suchen Sie den Wechselrichter in der Geräteliste auf der Registerkarte „Lokal“ oder „VRM“.
Klicken Sie auf den Wechselrichter.
Bei Verbindung über Bluetooth: Geben Sie den Standard-PIN-Code ein: 000000. Nach der Eingabe des Standard-PIN-Codes wird VictronConnect Sie auffordern, den PIN-Code zu ändern. Damit sollen in Zukunft unautorisierte Verbindungen verhindert werden. Es wird empfohlen, den PIN-Code bei der ersten Installation zu ändern. Dies kann in der Registerkarte Produktinformationen erfolgen.
Anzeigen und/oder Ändern der Einstellungen des Batteriemonitors:
Auf die Seite mit den Einstellungen gelangt man durch einen Klick auf das Zahnradsymbol
oben rechts auf der Startseite.
Tipp
Dieses Handbuch behandelt nur die für den Wechselrichter spezifischen Punkte. Weitere allgemeine Informationen zur VictronConnect App, wie z. B. die Verwendung, das Herunterladen oder die Verbindung, finden Sie auf der VictronConnect App-Produktseite und das VictronConnect-Handbuch oder scannen Sie den untenstehenden QR-Code:
Batteriespannung
Der Inverter RS Smart ist fest auf 48 V eingestellt und ist nur für 48 V-Systeme verfügbar.
Battery Capacity (Batteriekapazität)
Kapazität des angeschlossenen Batteriesatzes in Amperestunden. Dies wird für die interne Berechnung des Ladezustands der Batterie verwendet.
Maximaler Ladestrom
Hier kann der Nutzer einen niedrigeren Maximalwert für den Ladestrom einstellen.
Ladegeräteeinstellungen - Batterievoreinstellung
Mit „Battery preset“ können Sie den passenden Batterie-Typ auswählen, Fabrikeinstellungen übernehmen oder Ihre eigenen Vorgaben für den Batterie-Lade- Algorithmus eingeben. Für die Einstellungen Konstantspannung, Konstantspannungszeit, Ladeerhaltungsspannung, Zellenausgleichsspannung und Temperaturkompensation gibt es einen voreingestellten Wert, der jedoch benutzerdefiniert angepasst werden kann.
Eingebaute Voreinstellung: Auswahl der eingebauten Voreinstellungen (Normal, Hoch und LiFePO4 2-Draht BMS)
Benutzerdefiniert: alle Parameter können manuell angepasst werden
Voreinstellung wählen: Wählen Sie einen Typ aus den Batterievoreinstellungen von VictronConnect
Voreinstellung erstellen: Erstellen Sie eine neue Batterievoreinstellung in VictronConnect
Voreinstellungen bearbeiten: Bearbeiten Sie eine bestehende Batterievoreinstellung in VictronConnect
Benutzerdefinierte Vorgaben werden in der Sammlung mit den vorgegebenen Werten gespeichert. Auf diese Weise muss ein Installateur nicht jedes Mal alle Werte neu festlegen, wenn er eine neue Anlage konfiguriert.
Durch Auswahl von Voreinstellungen bearbeiten oder auf dem Bildschirm Einstellungen (mit oder ohne Expertenmodus) können benutzerdefinierte Parameter wie folgt eingestellt werden:
Chemie der Batterie
OPzS/OPzV
Gel/AGM
Lithium (LiFePO4)
Ferngesteuerter Modus
Konfigurieren Sie, was an den Eingängen REMOTE_L und REMOTE_H des benutzerdefinierten Steckverbinders angeschlossen wird.
Ferngesteuertes Ein-/Ausschalten: ein einfacher Ein-/Ausschalter
2-Draht-BMS: verkabeltes BMS mit Signalen zum Laden und Entladen wie beim SmallBMS. Beachten Sie, dass das Gerät bei der Auswahl eines 2-Draht-BMS erst dann in Betrieb geht, wenn ein Draht angeschlossen ist.
Expertenmodus
Mit diesem Ein-/Ausschalter können Sie die Experteneinstellungen bearbeiten, wenn Ihr Gerät besondere Voraussetzungen erfüllt.
Vom BMS gesteuert
Dieser Punkt wird nur angezeigt, wenn das Gerät über ein BMS ferngesteuert wird. Klicken Sie auf Ändern/Anzeigen. Dadurch wird ein neues Menü geöffnet, das weiter unten im Dokument beschrieben wird.
Abschaltung bei niedrigem SoC
Abschaltung bei niedrigem SoC bedeutet die Abschaltung des Wechselrichters, wenn der Ladezustand der Batterie unter einen bestimmten SoC-Wert sinkt, und den Neustart oberhalb eines bestimmten SoC-Wertes.
Dynamische Abschaltung
Die Standardeinstellung ist deaktiviert. Klicken Sie darauf zum Aktivieren. Dadurch wird ein neues Menü geöffnet, das weiter unten im Dokument beschrieben wird.
Abschaltspannung bei schwacher Batterie
Sobald die dynamische Abschaltung aktiviert ist, wird diese Einstellung intern gesteuert und ist nicht mehr änderbar. Wenn die Batteriespannung unter diesen Wert sinkt, schaltet sich der Wechselrichter aus. Wenn keine Stromquelle wie eine Photovoltaikanlage oder das Stromnetz (im Falle einer Multi RS-Variante) zur Verfügung steht, geht das Gerät in den Ruhezustand über, um so viel Strom wie möglich zu sparen.
Neustart und Alarm bei schwacher Batterie
Sobald die Batteriespannung unter diesen Wert sinkt, wird eine Warnung über einen niedrigen Batteriestand angezeigt. Falls sich der Wechselrichter aufgrund eines Alarms für eine niedrige Batteriespannung ausgeschaltet hat, wird er wieder eingeschaltet, sobald die Batteriespannung über diesen Wert ansteigt.
Laden erkannt
Schaltet sich der Wechselrichter aufgrund einer niedrigen Batteriespannung wiederholt aus und ein, steigt der Einschaltwert auf die geladene Erkennungsspannung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Batterie wirklich geladen wird, bevor der Wechselrichter wieder eingeschaltet wird.
Konstantspannung
Einstellung der Konstantspannung
Ladeerhaltungsspannung
Legen Sie die Ladeerhaltungsspannung fest.
Ausgleichsspannung
Legen Sie die Zellenausgleichsspannung fest.
Lagerungs-Spannung
Legen Sie die Speicherspannung fest
Re-Bulk-Spannung Offset
Stellen Sie den Spannungs-Offset ein, der über die Einstellung der Ladeerhaltungsspannung verwendet wird, die den Schwellenwert für den Neustart des Ladezyklus bestimmt.
Z.B.: Bei einem Re-Bulk-Spannungs-Offset von 0,4 V und einer Ladeerhaltungsspannungseinstellung von 54,0 V liegt die Spannungsschwelle, die zum Neustart des Ladezyklus verwendet wird, bei 53,6 V. Mit anderen Worten, wenn die Batteriespannung eine Minute lang unter 53,6 V fällt, startet der Ladezyklus erneut.
Adaptive Absorptionszeit
Wählen Sie mit adaptiver Konstantspannungsdauer oder fester Konstantspannungsdauer. Beide werden im Folgenden besser erklärt:
Feste Konstantspannungsdauer: Jeden Tag (wenn genügend Sonnenenergie vorhanden ist) wird die gleiche Länge der Konstantspannung angewendet, indem die maximale Konstantspannungszeiteinstellung verwendet wird. Seien Sie sich bewusst, dass diese Option zu einer Überladung Ihrer Batterien führen kann, insbesondere bei Bleibatterien und Systemen mit geringen täglichen Entladungen. Die empfohlenen Einstellungen erhalten Sie von Ihrem Batteriehersteller. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie die Schweifstromeinstellung deaktivieren, um jeden Tag die gleiche Konstantspannungsdauer einzustellen. Der Schweifstrom könnte die Konstantspannungsdauer früher beenden, wenn der Batteriestrom unter dem Schwellenwert liegt. Weitere Informationen zum Abschnitt über die Einstellung des Schweifstroms finden Sie weiter unten.
Adaptive Konstantspannungsdauer: Der Ladealgorithmus kann eine adaptive Konstantspannungsdauer verwenden: er passt sich automatisch an den Ladezustand am Morgen an. Die maximale Dauer der Konstantspannungsperiode für den Tag wird durch die Batteriespannung bestimmt, die jeden Morgen kurz vor der Inbetriebnahme des Solarladegeräts gemessen wird (Verwendete 12-V-Batteriewerte - Batteriespannung mit 4 für 48 V multiplizieren):
Batteriespannung Vb (beim Einschalten) | Multiplikator | Maximale Konstantspannungszeit |
---|---|---|
Vb < 11,9 V | x 1 | 06:00 Stunde(n) |
> 11,9 V Vb < 12,2 V | x 2/3 | 04:00 Stunde(n) |
> 12,2 V Vb < 12,6 V | x 1/3 | 02:00 Stunde(n) |
Vb > 12,6 V | x 2/6 | 01:00 Stunde(n) |
Der Multiplikator wird auf die maximale Konstantspannungszeiteinstellung angewendet, und daraus ergibt sich die maximale Dauer der vom Ladegerät verwendeten Konstantspannungsperiode. Die in der letzten Spalte der Tabelle angegebenen maximalen Konstantspannungszeiten basieren auf der Standardeinstellung der maximalen Konstantspannungsdauer von 6 Stunden.
Maximale Konstantspannungsdauer (hh:mm)
Geben Sie an, wie lange die Konstantspannungsphase höchstens dauert. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Lade-Profil verwenden.
Geben Sie die Dauer wie folgt an: hh:mm. Dabei können Stundenwerte zwischen 0 und 12 und Minutenwerte zwischen 0 und 59 angegeben werden.
Tail current (Schweifstrom)
Stellen Sie die Stromschwelle ein, die verwendet wird, um die Konstantspannungsphase vor Ablauf der maximalen Konstantspannungsdauer zu beenden. Wenn der Batteriestrom eine Minute lang unter den Schweifstrom sinkt, endet die Konstantspannungsphase. Diese Einstellung kann deaktiviert werden, indem man sie auf Null setzt.
Ausgleichsstrom in Prozent
Stellen Sie den Prozentsatz der Einstellung des maximalen Ladestroms ein, der bei der Durchführung des Ausgleichs verwendet werden soll.
Automatischer Zellenausgleich
Legen Sie die Häufigkeit für die Funktion automatischer Zellenausgleich fest. Zur Auswahl stehen jeden Tag bis alle 250 Tage:
1 = täglich
2 = jeden zweiten Tag
...
250 = alle 250 Tage
Diese Funktion wird für gewöhnlich zum Ausgleich der Zellen in Bleibatterien verwendet. Außerdem kann mit ihr auch die Elektrolytschichtung bei Flüssigelektrolyt-Batterien vermieden werden. Ob ein (automatischer) Zellenausgleich notwendig ist, hängt von der Art der Batterien und deren Verwendung ab. Wenden Sie sich für eine Beratung an Ihren Batterie-Lieferanten.
Wenn der automatische Ausgleichszyklus begonnen hat, legt das Ladegerät eine Ausgleichsspannung an die Batterie an, solange der Stromwert unter der prozentualen Ausgleichsstromeinstellung des Konstantstroms bleibt.
Dauer des automatischen Zellenausgleichs
Bei allen VRL A Batterien und bei einigen Flüssigelektrolyt-Batterien ( Algorithmus Nummer 0, 1, 2 und 3) endet der automatische Zellenausgleich entweder, wenn die Spannungsbegrenzung maxV erreicht wird, oder nachdem ein Zeitraum der der Konstantspannungsdauer/8 entspricht, vergangen ist. Es kommt darauf an, welche Bedingung zuerst eintritt.
Bei allen Röhrenplatten-Batterien ( Algorithmus Nummer 4, 5 & 6) und auch bei benutzerdefinierten Batterie-Typen endet der automatische Zellenausgleich nach einem Zeitraum, der der Konstantspannungsdauer/2 entspricht.
Bei Lithium-Batterie-Typen ( Algorithmus Nummer 7) steht kein automatischer Zellenausgleich zur Verfügung.
Wenn ein automatischer Zellenausgleichszyklus an einem Tag nicht abgeschlossen werden konnte, wird er nicht am nächsten Tag fortgesetzt. Der nächste Zellenausgleich wird dann gemäß dem in der Option „ Auto Equalization“ eingestellten Intervall durchgeführt.
Der voreingestellte Batterietyp ist eine VRL A-Batterie, und jede benutzerdefinierte Batterie verhält sich in Bezug auf den Ausgleich wie eine Röhrenplattenbatterie.
Ausgleichsstoppmodus
Legen Sie fest, wie der Ausgleich enden soll. Es gibt zwei Möglichkeiten, erstens, wenn die Batteriespannung die Ausgleichsspannung erreicht, und zweitens zu einer festen Zeit, wobei die maximale Ausgleichsdauer verwendet wird.
Maximale Ausgleichsdauer
Stellen Sie die maximale Zeit ein, die die Ausgleichsphase dauern soll.
Temperaturkompensation
Viele Batterien benötigen unter warmen Betriebsbedingungen eine niedrigere und unter kalten Betriebsbedingungen eine höhere Lade-Spannung.
Der konfigurierte Koeffizient wird in mV pro Grad Celsius für die gesamte Batteriebank und nicht pro Zelle angegeben. Die Basistemperatur für die Kompensation beträgt 25 °C (77 °F), wie in der folgenden Tabelle dargestellt.
Wenn ein Temperatursensor am Anwender-E/ A- Anschlussblock installiert ist, wird die tatsächliche Batterietemperatur den ganzen Tag über zur Kompensation verwendet.
Abschalten bei niedriger Temperatur
Diese Einstellung kann verwendet werden, um das Laden bei niedrigen Temperaturen zu deaktivieren, wie es für Lithium-Batterien erforderlich ist.
Für Lithium-Eisenphosphat-Batterien ist diese Einstellung auf 5 Grad Celsius voreingestellt, für die anderen Batterietypen ist sie deaktiviert. Bei der Erstellung einer benutzerdefinierten Batterie kann der Grenzwert für die Abschalttemperatur manuell eingestellt werden.
Manueller Zellenausgleich - Jetzt Starten
Die Auswahl von „Jetzt Starten“ auf „Manueller Zellenausgleich“ ermöglicht die manuelle Auslösung eines Ausgleichszyklus. Damit das Ladegerät bei der Batterie den Zellenausgleich ordnungsgemäß ausführen kann, verwenden Sie die Option „manueller Ausgleich“ nur während den Konstantspannungs- und Ladeerhaltungsspannungsphasen und, wenn ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist. Strom- und Spannungs-Begrenzungen sind mit der automatischen Zellenausgleichs-Funktion identisch. Die Dauer eines Zellenausgleichs-Zyklus ist auf höchstens eine Stunde begrenzt, wenn er manuell eingeleitet wird. Ein manueller Zellenausgleich lässt sich jederzeit durch „Stop Equalize“ (Zellenausgleich abbrechen) anhalten.
Die folgenden Parameter werden nur verwendet, wenn das Gerät den Ladezustand selbst bestimmen muss. Eine genauere Erläuterung dieser Werte finden Sie im Handbuch des BMV. Falls eine BMV oder eine gesteuerte Batterie (BMS) verwendet wird, wird der ferngesteuerte Ladezustand genutzt und der interne Mechanismus wird nicht mehr verwendet.
Peukert-Exponent
Der Ladewirkungsgrad (Charge Efficency Factor - CEF)
Entladeboden
SoC auf 100 % synchronisieren
Betätigen Sie Synchronisieren, um den internen Ladezustand auf 100 % einzustellen.
Dies ist ein Untermenü, das in den Batterieeinstellungen verfügbar ist.
Die dynamische Abschaltung macht die Abschaltspannung bei schwacher Batterie abhängig vom Ladezustand der Batterie. Verwenden Sie das dynamische Abschalten nicht in Installationen, bei denen auch andere Lasten an dieselbe Batterie angeschlossen sind.
Dynamische Abschaltung aktivieren: Schalten Sie zwischen Ein und Aus um.
Spannung des Entladestroms 2 A: Batteriespannung.
Spannung des Entladestroms 100 A: Batteriespannung.
Spannung des Entladestroms 280 A: Batteriespannung.
Spannung des Entladestroms 800 A: Batteriespannung.
Dies ist ein Untermenü, das in den Batterieeinstellungen verfügbar ist. Es wird nur angezeigt, wenn das Gerät über ein BMS ferngesteuert wird. Dieses Untermenü ist nicht vorhanden/aktiviert, wenn Sie die 2-Draht-BMS-Eingänge verwenden.
Verwenden Sie die Rücksetzfunktion, um das Gerät wieder in den unabhängigen Betrieb zu versetzen, falls Sie das Gerät in einer anderen Installation verwenden. Dadurch wird die Warnmeldung Nr. 67 BMS-Verbindung unterbrochen gelöscht.
Falls das Gerät wieder in eine Installation mit einer externen BMS-Steuerung eingesetzt wird, wird die Funktion automatisch aktiviert.
Die folgenden Wechselrichtereinstellungen sind konfigurierbar:
Einstellung | Erklärung | Standardwert | Bereich |
---|---|---|---|
Ausgangsspannung | Wechselstromausgangsspannung des Wechselrichters | 230 V | 210 V bis 245 V |
Ausgangsfrequenz | Wechselstromausgangsfrequenz des Wechselrichters | 50 Hz | 50 Hz oder 60 Hz |
Ground relay (Erdungsrelais) | Bei Aktivierung dieser Einstellung wird der Neutralleiter (N) mit der Schutzerde (PE) verbunden, wenn der Wechselrichter in Betrieb ist. Diese Verbindung wird unterbrochen, wenn der Wechselrichter nicht in Betrieb ist. Bei deaktivierter Einstellung wird der Neutralleiter (N) niemals mit der Schutzerde (PE) verbunden. | Aktiviert | Aktiviert oder deaktiviert |
Programmierbares Relais, das für Generalalarm, DC-Unterspannung oder Aggregat-Start/Stop-Funktion eingestellt werden kann. DC-Leistung: 4 A bis zu 35 VDC und 1 A bis zu 70 VDC
Der Inverter RS Smart verfügt über ein integriertes System zur Erkennung von PV-Wechselrichtern. Wenn eine Rückmeldung von Wechselstrom-PV (ein Überschuss) vom Wechselstromausgang vorliegt, führt der Inverter RS Smart automatisch eine Anpassung der Wechselstrom-Ausgangsfrequenz durch.
Obwohl keine weitere Konfiguration erforderlich ist, ist es wichtig, dass der Wechselstrom-PV-Wechselrichter korrekt konfiguriert ist, um auf die Frequenzanpassung mit einer Reduzierung seiner Leistung zu reagieren.
Bitte beachten Sie die 1:1-Regel für die Größe des PV-Wechselrichters im Verhältnis zur Inverter RS Smart-Größe und die Mindestgröße der Batterie. Weitere Informationen zu diesen Beschränkungen finden Sie im Handbuch zur Wechselstromkopplung, das Sie unbedingt lesen sollten, wenn Sie einen PV-Wechselrichter verwenden.
Der Frequenzanpassungsbereich ist nicht konfigurierbar und enthält eine eingebaute Sicherheitsspanne. Sobald die Absorptionsspannung erreicht ist, erhöht sich die Frequenz. Daher ist es nach wie vor unerlässlich, eine Wechselstrom-PV-Komponente in das System einzubinden, um die Batterie vollständig zu laden (d. h. die Erhaltungsladung).
Es besteht eventuell die Möglichkeit, die Leistungsabgabe Ihre Wechselstrom-PV-Wechselrichters an verschiedene Frequenzen anzupassen.
Die Standardkonfiguration wurde getestet und funktioniert zuverlässig mit der Fronius MG50/60 Gridcodekonfiguration.
Vor Durchführung der Konfiguration sind die Wechselrichter ordnungsgemäß zu installieren.
Zur Einrichtung eines Parallelsystems öffnen Sie das erste Gerät in VictronConnect. Öffnen Sie das Menü Einstellungen - System.
Achtung
Die AC-Ausgangsleistung wird beim Wechsel des Systemkonfigurationsmodus für einige Sekunden unterbrochen. Stellen Sie sicher, dass das System konfiguriert ist, BEVOR Sie den AC-Ausgang des Wechselrichters mit den Verbrauchern verbinden.

Die Werkseinstellung lautet Standalone (ein einzelnes Gerät).
Um ein Parallelsystem auf einer einzigen Phase einzurichten, ändern Sie die Systemkonfiguration auf „Einphasig“.
Um ein Parallelsystem für dreiphasige Systeme einzurichten, wählen Sie „Dreiphasig“. Diese Einstellung ist für ein dreiphasiges System mit einem einzelnen Wechselrichter auf jeder Phase oder mehreren Wechselrichtern auf jeder Phase gleich.

Umschaltung zur Verhinderung der Inselbildung im CAN-Netzwerk
Dadurch wird die Erkennung von Inselbildung im CAN-Netzwerk aktiviert und die Einstellung „Anzahl der Wechselrichter im System“ aktiviert. Sie ist standardmäßig aktiviert.
Anzahl der Wechselrichter im System
Geben Sie die Gesamtzahl der im System installierten Geräte ein.
Falls das CAN-Netzwerk in Segmente aufgeteilt ist, wird diese Einstellung zur Bestimmung des größten Segments und zur Abschaltung des kleineren Segments verwendet, um zu verhindern, dass diese unsynchronisiert weiterlaufen.
Auf diese Weise wird das System zuverlässiger, als wenn das kleinere Segment versucht, unsynchronisiert weiterzulaufen (was zu einer Überlastung oder anderen weniger sanften Abschaltproblemen führt, die durch eine unsynchronisierte AC-Ausgangssinuswelle verursacht werden).
In parallelen Systemen mit nur 2 Einheiten hilft ein zusätzliches VE.Can-Gerät, das von der RS mit derselben Systeminstanz erkannt wird, bei der Entscheidung, welches Inselsystem eingeschaltet werden soll. Bei diesem zusätzlichen VE.Can-Gerät kann es sich um ein GX-Gerät, ein Lynx BMS oder einen anderen DC-gekoppelten VE.Can MPPT-Ladegerät handeln.
In diesem Fall kann ein einzelner Wechselrichter immer noch starten, wenn der andere nicht kommuniziert, solange die Option „CAN-Netzwerk-Inselbildung verhindern“ deaktiviert ist.
Mindestanzahl der für den Start erforderlichen Wechselrichter
Die Mindestanzahl der Wechselrichter, die beim Starten des Systems pro Phase vorhanden sein müssen.
Diese wird vom Installateur festgelegt, um sicherzustellen, dass genügend Geräte vorhanden sind, um die erwartete Systemlast beim Einschalten auf einmal zu starten.
Dabei können Sie entweder alle, alle minus eins (um einen Neustart des Systems zu ermöglichen, falls ein einzelnes Gerät ausfällt) oder nur 1 für maximale Redundanz vorschreiben, vorausgesetzt, es gibt keine großen Startlasten.
Sobald das System gestartet ist, schaltet es sich nicht mehr ab, wenn die Anzahl der Wechselrichter pro Phase unter diese Einstellung fällt (solange die verbleibenden Wechselrichter nicht überlastet werden und die Last weiterhin versorgen können).
Wenn die Einstellung 'Verhinderung der Inselbildung im CAN-Netz' aktiviert ist, bleibt das System online, bis die Anzahl der Wechselrichter unter den Wert „Anzahl der Wechselrichter im System“ geteilt durch 2 + 1 fällt (dies ist der Schwellenwert für den Schutz vor Inselbildung im CAN-Netz).
Wenn die Einstellung 'Verhinderung der Inselbildung im CAN-Netzwerk' deaktiviert ist, wird das System nicht automatisch abgeschaltet, auch wenn nur ein einziger Wechselrichter pro Phase online bleibt.
Weitere Einzelheiten zum Thema Redundanz und zu den Auswirkungen der Einstellung „Fortfahren mit einer fehlenden Phase“ finden Sie im Kapitel 3-Phasen-Programmierung.
Systeminstanz
Geräte mit der gleichen Instanznummer arbeiten AC-seitig zusammen.
Durch Ändern der Systeminstanz-Einstellung können mehrere Gruppen von Wechselrichtern am selben VE.Can-Bus betrieben werden, jedoch nicht synchronisiert und auf verschiedene AC-Ausgänge aufgeteilt werden, ohne dass es zu Interferenzen kommt.
Fahren Sie mit den gleichen Programmiereinstellungen für die übrigen Geräte fort.
Anmerkung
Diese Systemeinstellungen sind individuell zu programmieren und müssen für einen synchronisierten Betrieb auf allen angeschlossenen Wechselrichtern ordnungsgemäß eingestellt sein.
Hinweis zum Thema Redundanz und kontinuierliche Ausgangsleistung bei Firmware-Updates
Der für Parallel- und Dreiphasengeräte verwendete AC-Synchronisationsmechanismus verfügt über eine eingebettete 'Protokoll'-Version.
Die verwendeten Geräte können auch mit unterschiedlichen Firmware-Versionen zusammenarbeiten, solange sie die gleiche Protokollversion verwenden.
Dadurch ist eine kontinuierliche, unterbrechungsfreie Versorgung möglich, auch wenn die Firmware aktualisiert wird, da die Geräte einzeln aktualisiert werden, während die anderen weiterhin synchronisiert werden und eine stabile AC-Ausgangsleistung liefern.
Sollte Victron die Versionsnummer des 'Protokolls' ändern müssen, wird dies im Firmware-Änderungsprotokoll deutlich vermerkt. Beachten Sie dies immer, bevor Sie ein Update durchführen.
Falls mehrere Protokollversionen auf demselben VE.Can-Bus laufen, zeigen alle Geräte den Fehler #71 an, bis sie alle auf dieselbe Version aktualisiert sind.
Anmerkung
Während der Firmware-Aktualisierung reduziert sich die Kapazität, da die Geräte einzeln abgeschaltet und neu gestartet werden, um ihre Firmware zu aktualisieren.
Für 3-Phasen-Systeme gibt es eine zusätzliche Einstellung, die bestimmt, ob die beiden anderen Phasen abgeschaltet werden, wenn eine der Phasen offline ist. Weitere Informationen finden sich unter 3-Phasen-Programmierung.
Zur Konfiguration eines 3-Phasen-Systems muss dieses ordnungsgemäß installiert sein.
Die Konfiguration eines Systems für Dreiphasen- oder Einphasensysteme erfolgt über VictronConnect im Menü System.
Achtung
Die AC-Ausgangsleistung wird beim Wechsel des Systemkonfigurationsmodus für einige Sekunden unterbrochen. Stellen Sie sicher, dass das System konfiguriert ist, BEVOR Sie den AC-Ausgang des Wechselrichters mit den Verbrauchern verbinden.
Stellen Sie eine Verbindung zum ersten Gerät in VictronConnect her, ändern Sie die Systemeinstellung auf Dreiphasig und wählen Sie dann die richtige Phase für dieses Gerät (L1 oder L2 oder L3).

Dies müssen Sie für jedes Gerät einzeln vornehmen.
Es empfiehlt sich, die Vorderseite jedes Geräts physisch zu beschriften und ihm in VictronConnect einen Namen zu geben, der der physischen Beschriftung entspricht.

[en] Prevent CAN network islanding toggle
[en] If three RS units are configured in three phase, each individual unit will only continue to work if it sees at least one other unit. This feature is relevant in combination with the "Continue with missing phase" feature.
[en] Number of inverters in the system
[en] Enter the total number of RS units installed in the system. This should be set to 3 for a 3 phase RS system.
[en] In case a CAN connection is broken between two units the network is split into segments, this setting is used to determine the largest and shut down the smaller segment to prevent them from continuing on their own unsynchronised.
[en] Note that setting the option "Continue with missing phase" to disabled overrules this behavior in such a way that it always ensures that all three phases must be powered at all times, so a broken CAN connection in a 3 phase setup will shut down all units.
[en] Minimum number of inverters to start
[en] Minimum number of inverters that must be present per phase when starting the system.
[en] If this is set to 0, and "Continue with missing phase” option is enabled, then the system will start even if there is only a single inverter available (in a 3 phase system).
[en] Setting this to 1 means that all 3 units in a 3 phase RS system must be present to start. If the “Continue with missing phase” option is also enabled, once the system is operational it will not shutdown if the number of inverters operational per phase drops below this figure (as long as the remaining inverters can power the load).
Anmerkung
[en] These System settings must be programmed individually, and set correctly on all connected inverters for synchronised operation.
[en] Continue with Missing Phase
[en] It is possible to configure the system so that if one unit is offline (for example due to it being physically switched off or a firmware update), the other units can continue to operate and provide AC output power to their respective phases.
[en] By default, the 'continue with missing phase' is disabled. Switching one unit off with the physical switch will make that unit switch off. If the unit is one of three units that are in three phase, then the others will also turn off as well.
[en] If configured with 'Continue with missing phase' enabled, and minimum number of units is sufficient, then output to the other phases will continue even though its down to less phases than configured.
[en] The 'Continue with missing phase' configuration option SHOULD NOT be enabled if there are specific three phase loads connected that require all three synchronised phases to operate (such as a three phase electric motor).
[en] In that situation maintain the default 'disabled' setting for "Continue with missing phase".
Warnung
[en] Attempting to run a three phase load with only two phases operating could result in damage to your appliance.
Warnung
[en] If you have configured the system to continue to operate with a missing phase, and there is an issue with the VE.Can communications between the units (such as the wire being damaged), then the units will continue to operate, but will not be synchronising their output wave forms.
[en] Note on redundancy and continuous output during firmware updates
[en] It is possible for a three phase system to be firmware updated without losing power on the AC output of the other phases. However to maintain this AC output stability on all 3 phases in a 3 phase system, there must be at least 2 units on each phase.
[en] If there is no requirement for 3 phase loads, then individual phases can power down and restart without affecting the inverters on other phases if Continue with missing phase is enabled, or there are other parallel units.
[en] The AC synchronisation mechanism used for 3 phase has a 'protocol' version embedded.
[en] Units can work together even with different firmware versions, as long as they are running the same protocol version.
[en] This allows for continuous uninterrupted supply even when updating firmware, as the units will individually update one at a time, while others continue to synchronise and provide the stable AC output.
[en] If Victron needs to change the 'protocol' version number, it will be clearly noted in the firmware change log. Always read this before updating.
[en] In the event that there are multiple protocol versions running on the same VE.Can bus, all units will indicate error #71 until they are all updated to the same version.
[en] System Instance
[en] Units with the same instance number work together on the AC side.
[en] Changing the System instance setting allows multiple groups of Inverters to be on the same VE.Can bus, but not synchronised, and segmented into different AC outputs, without interference.
[en] Continue with the same programming settings on the rest of the units.
Beispiel
Wenn Sie eine dreiphasige Redundanz wünschen, die sicherstellt, dass ein einzelnes Gerät pro Phase ausfällt, während eine kontinuierliche dreiphasige Versorgung gewährleistet ist (und nicht nur 2 von 3 Phasen).
Die Anzahl der Wechselrichter im System würde auf 9 festgelegt werden. Das heißt, 3 Wechselrichter pro Phase x 3 Phasen = 9 Wechselrichter insgesamt im System.
Die Einstellung 'Mindestanzahl der für den Start erforderlichen Wechselrichter' hängt davon ab, ob die Systemstartlasten von 1 oder 2 Geräten versorgt werden können. In diesem Beispiel können sie von einem Gerät pro Phase versorgt werden, also lautet die Einstellung 1. Die größeren Verbraucher, die zusätzliche parallele Geräte benötigen, werden dabei manuell eingeschaltet.
Wenn Sie eine dreiphasige Redundanz wünschen, die sicherstellt, dass ein einzelnes Gerät pro Phase ausfällt, während eine kontinuierliche dreiphasige Versorgung gewährleistet ist (und nicht 2 von 3 Phasen).
Die Einstellung 'Fortsetzen bei fehlender Phase' würde deaktiviert werden. In diesem Fall müssten 2 Geräte auf derselben Phase oder 4 Geräte auf verschiedenen Phasen ausfallen, bevor alle Wechselrichter auf allen Phasen ihren AC-Ausgang abschalten würden, bis die Mindestanzahl der Geräte wiederhergestellt ist.